Der Energielieferant
Zum Mittelpunkt der Erde
WUSSTEN SIE SCHON…
… das sich in Deutschland die umweltbezogenen Steuereinnahmen im Jahr 2013 auf rund 57,5 Milliarden Euro beliefen?
Davon entfielen z. B. 39,4 Milliarden Euro auf die Energiesteuer (die frühere Mineralölsteuer), 8,5 Milliarden Euro auf die Kraftfahrzeugsteuer und 7,0 Milliarden Euro auf die Stromsteuer. Der Anteil der Umweltsteuern an den gesamten Steuereinnahmen lag 2013 bei 9,3 Prozent.
… das die JAZ (Jahresarbeitszahl) der Maßstab für die Effizienz einer Wärmepumpenanlage ist?
Die Jahresarbeitszahl sagt aus, wie viel Heizungswärme im Verhältnis zum eingesetzten Strom im Laufe eines Jahres erzeugt wurde. Somit stehen mit den verbrauchten Kilowattstunden die Betriebskosten fest und zeigen, wie effizient die Anlage ist.
… das Sie für Erdwärmesonden eine Genehmigung brauchen?
Bei der Errichtung von Erdwärmesonden können insbesondere die Bohrtätigkeit sowie die Verwendung von Spülungszusätzen schädliche Veränderungen des Grundwassers herbeiführen. Auch mit dem Betrieb der Erdwärmeanlage kann eine Veränderung der Beschaffenheit des Grundwassers durch den Wärmeentzug über die Sonden bzw. die Kollektoren oder das eventuelle Auslaufen eines wassergefährdenden Wärmeträgermittels verbunden sein. Somit bedarf es vor der Errichtung einer Erdwärmesondenanlage der Anzeige bei den zuständigen Behörden und ggf. einer wasserrechtlichen Erlaubnis durch die untere Wasserbehörde.
… was der Begriff „geothermische Energie“ bedeutet?
Unter dem Begriff geothermische Energie oder „Erdwärme“ wird die in Form von Wärme gespeicherte Energie in der Erde verstanden. Unter der Erdoberfläche bis in eine Tiefe von ca. 10 bis 20 m wird die Temperatur, durch Sonneneinstrahlung und klimatische Temperaturschwankungen beeinflusst. Die Temperatur unterhalb dieses Einflussbereiches beträgt in unseren Breiten im Mittel rund 10 °C. Sie nimmt in Abhängigkeit vom Aufbau und der Zusammensetzung der Erdkruste mit der Tiefe, etwa um 3 Grad pro 100 m Tiefe zu.